Pressemitteilung: Der Westdeutsche Teleradiologieverbund startet Pilotprojekt in Niedersachsen

  • Medecon
  • 05.05.2014

Mit ersten Übertragungen zwischen Osnabrück und Lingen startete jüngst das Pilotprojekt Niedersachsen im Westdeutschen Teleradiologieverbund. Bis November, zum Radiologie Kongress Ruhr, sollen rund 20 Kliniken und Radiologische Praxen der Region untereinander und mit den bereits angeschlossenen rund 100 Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen vernetzt werden.

Pressemitteilung

Bochum, 05.05.2014

Der Westdeutsche Teleradiologieverbund startet Pilotprojekt in Niedersachsen

Osnabrück und Lingen als Basis - Erfahrungen aus dem Münsterland als Vorbild für intersektorale Vernetzung

Mit ersten Übertragungen zwischenOsnabrück und Lingen startete jüngst das Pilotprojekt Niedersachsen imWestdeutschen Teleradiologieverbund. Bis November, zum Radiologie Kongress Ruhr,sollen rund 20 Kliniken und Radiologische Praxen der Region untereinander undmit den bereits angeschlossenen rund 100 Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen vernetztwerden.

Spätestens nach der erfolgreichenAnbindung von Kliniken und Praxen im Münsterland an das telemedizinischeNetzwerk, Ende letzten Jahres, wurden die Erwartungen in den angrenzendenRegionen zwischen Ems und Weser groß, ebenfalls per DICOM E-Mail Untersuchungeneinfach, schnell und zuverlässig auszutauschen. Nun wird zunächst in zweiInfoveranstaltungen am 21. Mai im Klinikum Osnabrück und am 11. Juni im St.Bonifatius Hospital Lingen das Pilotprojekt Niedersachsen im WestdeutschenTeleradiologieverbund vorgestellt. So wie in Nordrhein-Westfalen monatlich4.000 Mal praktiziert, sollen nun auch in Niedersachsen schnell, zuverlässigund sicher Zweit-meinungen eingeholt, Voraufnahmen angefordert und Verlegungenvorbereitet werden können.

Mit dem Klinikum Osnabrück, demRöntgen-Nuclear Institut Drewes und Partner und dem St. Bonifatius HospitalLingen haben drei Einrichtungen in Niedersachsen bereits die Zusammenarbeit begonnenund können untereinander sowie mit den anderen angeschlossenen Einrichtungen inNordrhein-Westfalen, u.a. den Universitätskliniken in Münster, Essen undDüsseldorf, Bilddaten austauschen.

Zahlreiche andere Einrichtungensind nun zu den beiden Informationsveranstaltungen eingeladen worden, um ihnen diepraktische Arbeit im Westdeutschen Teleradiologieverbund zu demonstrieren und gemeinsammit etablierten Teilnehmern die gemachten Erfahrungen und möglichenAnwendungsszenarien zu diskutieren.

Marcus Kremers, Geschäftsführerder MedEcon Telemedizin GmbH, die den Westdeutschen Teleradiologieverbundmanagt, ist daher auch zuversichtlich, dass in den nächsten Monaten auch inNiedersachsen die Zahl der Teilnehmer stetig steigen wird. Auf dem Radiologie KongressRuhr Anfang November möchte er den 20. Teilnehmer des Pilotprojektespräsentieren. Es wäre nicht das erste ambitionierte Ziel, dass der WestdeutscheTeleradiologieverbund erreicht.

Referenzen

Einsatzgebiete der Telemedizin

Der Verbund für medizinische Telekooperationen in der Anwendung.
Bereits jetzt deckt die Bildübertragung per DICOM E-Mail eine Vielzahl von bestehenden Anwendungsszenarien ab, die auch bei anderen Teilnehmern schnell und individuell implementiert werden können.

Die Liste der Szenarien ist bei weitem nicht abgeschlossen. Viele Möglichkeiten ergeben sich ganz individuell je nach Abläufen und Strukturen der Nutzer. So bietet der Verbund für medizinische Telekooperationen beispielswiese die Grundlage, um Teleradiologie nach StrahlenschutzVerordnung (StrlSchV) abzubilden.

connectMT - Verbund für medizinische Telekooperationen