Über 1 Millionen Untersuchungen in 2024 übertragen

  • Medecon
  • 14.01.2025

Knapp 20.000 verschiedene Kooperationen unterstützt
KI-Marktplatz etabliert und entwickelt sich weiter

„Auch in seinem dreizehnten Jahr konnte der Verbund für medizinische Telekooperationen, connectMT, ein Wachstum in allen Bereichen vermelden“, so Marcus Kremers, Geschäftsführer der MedEcon Telemedizin GmbH, am Rande des Radiologischen Kongresses in Köln am vergangenen Wochenende.

Im Verbund connectMT wurden im vergangenen Jahr 1,13 Millionen Untersuchungen zwischen den mittlerweile rund 730 Einrichtungen ausgetauscht. Das waren 22% mehr Untersuchungen als im Vorjahr. Das Datenvolumen stieg sogar um 32% auf 365 TB.

„Bemerkenswert ist“, so Kremers, „dass fast 20.000 verschiedene Kooperationen durch das Netzwerk bedient wurden. Allein das Universitätsklinikum Essen hat 2024 von 260 verschiedenen Einrichtungen über 50.000 Untersuchungen erhalten. Große radiologische Praxen haben jeweils an bis zu 230 verschiedene Partner knapp 35.000 Untersuchungen versendet.“

Auch der KI-Marktplatz www.med-ki.de erfreut sich steigender Nachfrage und Nutzung. Durch eine Kooperation mit calantic können nun rund 30 verschiedene KIs genutzt werden. Hierbei sind sowohl radiologische Praxen, Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung sowie Maximalversorger und Universitätskliniken aktiv. Die Zufriedenheit mit den Ergebnissen und die Prozessverbesserung ist beachtlich, die Nutzungszahlen steigen kontinuierlich“, so Kremers. 

connectMT will 2025 das Netzwerk kontinuierlich erweitern. „Durch die Krankenhausreformen werden die Erfordernisse an Kooperationen größer, unsere standardbasierte Lösung hält die Hürde für neue Teilnehmer niedrig. Unsere Aktivitäten in Hamburg, Süd-Niedersachsen, Nord-Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland haben bereits erste Erfolge erzielt. Für 2025 wollen wir möglichst nahe an 800 Teilnehmer kommen, so Kremers abschießend.

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Referenzen

Einsatzgebiete der Telemedizin

Der Verbund für medizinische Telekooperationen in der Anwendung.
Bereits jetzt deckt die Bildübertragung per DICOM E-Mail eine Vielzahl von bestehenden Anwendungsszenarien ab, die auch bei anderen Teilnehmern schnell und individuell implementiert werden können.

Die Liste der Szenarien ist bei weitem nicht abgeschlossen. Viele Möglichkeiten ergeben sich ganz individuell je nach Abläufen und Strukturen der Nutzer. So bietet der Verbund für medizinische Telekooperationen beispielswiese die Grundlage, um Teleradiologie nach StrahlenschutzVerordnung (StrlSchV) abzubilden.

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